Warum 1 + 1 + 1 mehr als 3 ergibt

Wenn Vorstand, Betriebsrat und Mitarbeiter kooperieren, finden sie Lösungen, die bislang im Verborgenen lagen.

Ingenieure finden ihren Weg zur Benchmark-Führung

2013 waren die etwa 1200 Entwickler aus dem F & E-Bereich in der Konzernzentrale von Bosch-Rexroth nicht sehr erfreut, als sie erfuhren, dass ihre Entwicklungskosten deutlich über dem Benchmark lagen. Die Einführung neuer Prozesse und damit einhergehende Umstrukturierungen sorgten auch nicht für bessere Stimmung.  

Ein großer Pluspunkt der Konzernzentrale in Lohr ist der kompetente und konstruktive Betriebsrat. Dessen Vorsitzender Klaus Friedrich gewann den damaligen Entwicklungsvorstand Dr. Spindler für eine gemeinsame Vorgehensweise. In einer großen Mitgestalter-Runde beschrieben 100 Ingenieure ungeschminkt ihre Realität und entwickelten erste Lösungsansätze zur Verbesserung ihrer Situation. Es wurde deutlich,  dass die Ursachen andere waren als ursprünglich vermutet und dass die Ingenieure sehr motiviert waren, zur Lösung der Probleme beizutragen. Klaus Friedrich brachte seinen Ansatz so auf den Punkt: „Ihr habt die Lösungskompetenz, wir haben die Durchsetzungskompetenz. Beides zusammen wird zu sinnvollen Ergebnissen führen.“

Betriebsrat und Vorstand wählten Pilotabteilungen aus, in denen Mitgestalter-Runden zur Überwindung der Probleme stattfanden. Zunächst mit den Mitarbeitern, dann mit der Führung, anschließend mit beiden gemeinsam. Die Ergebnisse der Evaluation drei Monate später waren so gut, dass weitere Abteilungen einbezogen wurden. Vorstand, Betriebsrat und Ingenieure äußerten sich sehr zufrieden mit den Verbesserungen im Miteinander, in den Prozessen und in der Innovationskraft ihrer Bereiche.

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